Vortrag: Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933

antifa  geschichte  politik  rh  vortrag  vvn 

Mittwoch, 15.11.2017 19.30 Uhr

[M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

Vortrag: "Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern!" - Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933

Die Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war schon in der Weimarer Republik eine große linke Solidaritätsorganisation, die Ende 1932 fast eine Million Mitglieder umfasste.

Nach dem Verbot im Frühjahr 1933 arbeiteten viele RHD-AktivistInnen in der Illegalität weiter. Für die zahllosen KZ-Häftlinge und ihre Angehörigen wurden Spenden gesammelt, AntifaschistInnen mussten mit illegalen Quartieren versorgt oder heimlich über die Grenze ins Exil gebracht werden. Im benachbarten Ausland organisierten Büros der RHD Schlafplätze und materielle Hilfe für die EmigrantInnen und unterstützten die konspirativen Gruppen im Reichsgebiet mit Druckschriften und Geld.

Die Widerstandsgruppen der Roten Hilfe erstellten Zeitungen und verteilten Flugblätter, die zum Protest gegen den NS-Terror aufriefen und die praktische Solidaritätsarbeit propagierten.

Mit dem Vortrag soll der heute fast vergessene Widerstand der Roten Hilfe gegen den NS-Terror in Erinnerung gerufen werden.

Die Referentin Silke Makowski ist Vorstandsmitglied der VVN-BdA Heidelberg und Verfasserin der im September 2016 erschienenen Broschüre "Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern! - Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933".

Veranstaltet von: VVN-BdA Heidelberg und Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.