19.00 Uhr im Netz
"Die Wiederkehr des Faschismus und was wir dagegen tun können" Mit Prof. Dr. Helmut Dahmer
Eine Veranstaltung der GEW Heidelberg / Rhein-Neckar gemeinsam mit der VVN-BdA Heidelberg im Rahmen der Wanderausstellung "Vinzenz Rose - Einer von uns?!" der Geschichte-AG der Realschule Obrigheim
Zu den Parlamentarischen Demokratien, die den politischen Überbau kapitalistischer Nationalwirtschaften bilden, deren Entscheidungszentren sich demokratischer Kontrolle entziehen, gibt es seit den Tagen Mussolinis, also seit 100 Jahren, eine politische Alternative, nämlich plebiszitär gestützte faschistische Diktaturen, die – im Krisenfall – die Arbeiterorganisationen und jene Gruppen der gesellschaftlichen Opposition, die eine Demokratisierung der Wirtschaft anstreben, „ausschalten“.
Gegenwärtig erleben wir, dass sich eine nach der anderen der wenigen verbliebenen kapitalistischen Demokratien in ein „autoritäres Regime“ verwandelt. Die Minderheit, die in der Wiederholung einer faschistischen „Krisenlösung“ für sich und die Gesamtgesellschaft eine tödliche Gefahr sieht, muss alles daransetzen, die Mehrheit gegen die Liquidatoren der Parlamentarischen Demokratie zu mobilisieren.
Zugang zur online-Veranstaltung: https://meet.goto.com/169731629 (über die GoTo-Meeting-App oder im Browser)
Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung mit Helmut Dahmer und auf angeregte Diskussionen!
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der preisgekrönten Ausstellung "Vinzenz Rose - Einer von uns?!". Die GEW Heidelberg / Rhein-Neckar holt die Ausstellung der Geschichte-AG der Realschule Obrigheim im Herbst und Winter an mehrere Schulen und die Pädagogische Hochschule im Rhein-Neckar-Kreis. Infos zur Ausstellung, zu den Ausstellungsorten und Besichtigungszeiten findet Ihr auf unserer Homepage: https://www.gew-bw.de/rhein-neckar-heidelberg.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Wanderausstellung sind u.a.:
19.30 Uhr
ZEP, Zeppelinstraße 1
"Zum ersten Mal sprechen fünf Antifa-Aktivist:innen ausführlich über die Hintergründe und Praktiken einer ungewöhnlich professionellen Bewegung, die der aufblühenden Neonaziszene im wiedervereinigten Deutschland nach 1989 entgegentrat."
Der Film dokumentiert durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang - von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.
Wir laden ein zum gemeinsamen Filmabend und anschließendem Raum für Austausch, Reflexion und Vernetzung! (Eintritt auf Spendenbasis - zur Finanzierung der Filmausleihe)
Triggerwarnung: Enthält Darstellungen von rassistischer Hetze, Gewalt und Brandanschlägen.
Veranstaltet von Studis gegen Rechts im Rahmen des Kritischen Semesterstarts
Alle Termine und aktuelle Änderungen unter https://krise-hd.de/termine/