Workshop: Stigmatisierung, Kriminalisierung, Ausgrenzung – Was Sexarbeit und queerfeministische Kämpfe verbindet

bildung  frauen  politik  uni  vortrag 

Samstag, 03.12.2016 16.00 Uhr

ZEP, Zeppelinstr.1, HD-Neuenheim

Weibliche Sexualität wird im Patriarchat seit jeher verklärt, verabscheut oder stigmatisiert. Das trifft ganz besonders auf Frauen (und andere Menschen) zu, die ihre sexuellen Dienste zum Kauf anbieten. Im Themenfeld Prostitution/Sexarbeit verflechten sich Diskussionen um Migration, Sexualität, Feminismus, Arbeitsrechte, neoliberale Selbstverwirklichung und viele andere mehr, und die Frage, wie nun damit umzugehen sei, spaltet feministische Bewegungen seit Jahrzehnten. In unserem Workshop wollen wir versuchen, einigen Wechselbeziehungen und Fallstricken dieses Themas auf den Grund zu gehen. Außerdem wollen wir einen Überblick geben über die aktuelle rechtliche Lage von Sexarbeiterinnen, auch in Hinblick auf das 2017 in Kraft tretende „Prostituiertenschutzgesetz“. Dabei möchten wir uns von der Frage leiten lassen, wie und warum feministische Kämpfe auch die Rechte von Sexarbeiter*innen einbeziehen sollten.

All genders welcome. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Ein Workshop der Emanzipativen & Antifaschistischen Gruppe Berlin [EAG]

https://perspektivefeminismus2016.wordpress.com/

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.