Eröffnung der Ausstellung: „Warschau 1944“

geschichte  politik 

Donnerstag, 03.11.2016 19.00 Uhr

[M]Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18

Eine Ausstellung des Museums Warschauer Aufstand - „Muzeum Powstania Warszawskiego“ (MPW) (Präsentation bis 2. April 2017).

Der Warschauer Aufstand von 1944 ist ein Ereignis, das zentrale Bedeutung für die Identität der heutigen Polen besitzt. In Deutschland ist die Geschichte der 63 Tage vom 1. August bis zum 2. Oktober 1944 weitgehend unbekannt. Die polnische Heimatarmee versuchte, Warschau von der deutschen Besatzung zu befreien und der heranrückenden Roten Armee im Besitz der polnischen Hauptstadt entgegenzutreten.Diesen Versuch bezahlten etwa 15.000 polnische Soldaten und bis zu 150.000 Zivilisten, die von SS und Wehrmacht ermordet wurden, mit ihrem Leben. Nach dem Ende des Aufstands wurde Warschau auf Hitlers Befehl fast vollständig zerstört. Diese dramatische Geschichte ist Gegenstand der Wanderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“ des Museums Warschauer Aufstand. Nach der Präsentation in der „Topographie des Terrors“ (Berlin) und im „NS-Dokumentationszentrum München“ ist diese Ausstellung erstmalig im südwestdeutschen Raum zu sehen. Zur Eröffnung dieser Ausstellung in deutscher Sprache, die unter der Schirmherrschaft von Joachim Gauck, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, und Andrzej Duda, Staatspräsident der Republik Polen, steht, sind Sie herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie auch das umfangreiche Begleitprogramm – z. B. die öffentlichen Führungen am 6. und 27. November sowie am 11. Dezember, jeweils um 14:30 Uhr.

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.