15.00 Uhr
ZEP, Zeppelinstraße 1
Das Private ist politisch. Diese Losung aus der zweiten Welle des Feminismus erinnert uns daran, dass persönliche Erfahrungen nicht getrennt von gesellschaftlichen Machtverhältnissen zu denken sind. Insbesondere unsere Vorstellungen von Liebe, Beziehungen und Intimität sind durchzogen von diesen Machtstrukturen.
In unserem unromantischen Lesekreis nehmen wir dies zum Anlass, um uns mit Texten zu Kritik an Romantik und Amatonormativität(*) zu befassen. Im Rahmen der KriSe laden wir euch zu einem gemütlichen Austausch-Workshop in FLINTA* Runde ein, um die Vorherrschaft der romantischen Liebe zu hinterfragen. Uns beschäftigen Fragen wie: Was bedeutet Romantik eigentlich? Wie steht es um Romantik in queeren Beziehungen? Und wie hängt das alles mit dem Patriarchat zusammen?
Gemeinsam wollen wir die Hierarchisierung der Beziehungsformen dekonstruieren und uns Gedanken machen, welche Auswirkungen das für den Stellenwert freundschaftlicher Beziehungen hat. Für diese Veranstaltung ist kein Vorwissen nötig.
(*) Amatonormativität: Die gesellschaftliche weitverbreitete Annahme, dass romantische Liebe und Ehe einen besonderen Wert gegenüber anderen Beziehungsformen hat und als universell erstrebenswert gilt, wodurch nicht-romantische Beziehungen, insbesondere Freund*innenschaften, abgewertet werden.
Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts
20.00 Uhr Eckstein, Fischmarkt 3, HD-Altstadt
Queer Bar - Queeres Get Together!
Du willst mit anderen Queers ein entspannten Abend verbringen? Komm zur Queer Bar am 4. November ab 20 Uhr in das Eckstein!
Bei dem Treffen kann man sich mit Freunden treffen, neue Leute kennenlernen und interessante Gespräche führen.
Achtung! Raucherbar Die Bar ist mit dem Rollstuhl betretbar, aber hat keine entsprechende Toilette.
Keine Anmeldung notwendig
Veranstaltet von Queerfem Kollektiv im Rahmen des Kritischen Semesterstarts
19.00 Uhr Nach Anmeldung
Du stehst auf Fledermäuse, dunkle Ecken und düstere Musik? Du sagst zu einer Goth Party nie nein, weißt aber noch nicht so viel über die schwarze Szene? Am 5. November hält DJ T.Subtext einen Vortrag zur Geschichte von Gothmusik und klärt über ihre Entstehung und Kultur auf!
Veranstaltet von Queerfem Kollektiv im Rahmen des Kritischen Semesterstarts
14.00 Uhr
ZEP, Zeppelinstraße 1
Hangout für queere Studis (alle Semester) zum Quatschen und Basteln
Veranstaltet von Queerreferat im Rahmen des Kritischen Semesterstarts
18.30 Uhr Offenes Atelier St. Albert, Bergheimer Str. 108
Politischen Aktivismus und Spass am Trommeln verbinden: Das geht! Auch für Menschen ohne Trommelerfahrung. Wir sind Teil des transnationalen Netzwerks Rhythms of Resistance und wir machen Lärm für solidarische Bewegungen und antifaschistischen Widerstand in Heidelberg und anderswo. Dabei sind wir so queerfeministisch, glamourös und flauschig wie möglich. In der Einsteigerprobe bekommst du eine kurze Einführung in die Prinzipien unseres Netzwerks, dann wirst du in die Zeichensprache eingeweiht und dann lassen wir es krachen. Komm einfach vorbei oder kontaktiere uns unter:ror-hd@riseup.net
15.00 Uhr ASV Mannheim, Beilstr. 12 Hinterhaus, 68169 Mannheim
Butoh Community Workshop - Butoh to the People mit Malte Brammer Sprache: Deutsch Kosten: freiwillige Spende Info: butoh@maltebrammer.de Tel.: +49 172 6364803 8.11.2025 15:00 - 18:00 h Schwerpunkt: Surrealistische Körperinteraktionen. Durch vorbereitende und gezielte, angeleitete Übungen, die oft von surrealistischen Phantasien begleitet werden, wird jedem Körper die Möglichkeit eröffnet, sich so zu bewegen, wie es zu ihm passt, ohne von einem Schönheitsideal geleitet zu werden. Und genau dann entsteht "Schönheit" und der ganz eigene Ausdruck, der neugierig macht, der sich zeigt, der für andere, Außenstehende sichtbar und berührbar macht. Kontakt und Verbundenheit entsteht unter den Tanzenden und miteinander Tanzenden/Bewegenden. Alle Körper sind willkommen. Es gibt keine besonderen Voraussetzungen, außer Deine Menschlichkeit. Wenn Du ein Geist oder etwas anderes bist, bist Du auch willkommen. Was ist Butoh? Butoh ist die Rebellion des Körpers dagegen, wie er laut gesellschaftlicher Vorstellungen sein sollte. Es geht um Queerness im eigentlichen Sinne. Nicht um sexuelle Identität, sondern um die eigene Art zu sein und zu leben. Unabhängig von allen Konventionen und sozialen Beschränkungen. Sich zu zeigen wie man ist. Schamlos, doch der eigenen Grenzen des Wohlgefühls gewahr. Jenseits der Einordnungen und Beurteilungen von Gefallen und Missfallen, hässlich und schön. Butoh ist die Emanzipation vom Normierenden. Bewegung oder Stille. Nicht Tanz, noch Theater. Es gibt so viele Butoh-Stile, wie Körper und Butoh-Praktizierende existieren. Ursprünglich wurde Butoh Ankoku Butoh - Tanz der Finsternis, genannt. Doch auch das Licht zeigt sich. Weitere Infos: https://butohtothepeople.de
20.00 Uhr
Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Der antifaschistische Semesterstart "Organize" ist eine Initiative verschiedener linker Gruppen aus Heidelberg, mit welcher wir einen Überblick über Gruppen, Veranstaltungen und Räume geben wollen, in denen du aktiv werden kannst.
Hierfür laden wir zum Pubquiz ins Café Gegendruck ein. Gespielt wird in Gruppen mit bis zu 5 Mitgliedern. Sechs linke Heidelberger Gruppen werden sich an dem Abend vorstellen und jeweils eine Frage-Kategorie mitbringen. Also pack deine Kommiliton*innen und Freund*innen ein und komm vorbei. Wer wird revolutionär? Wir sind gespannt!
Veranstaltet von AIHD, Seebrücke HD, linksjugend ['solid] HD, ROSA HSG, VVN-BdA HD und Rote Hilfe HD/MA
19.00 Uhr
Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Fantifa - der FLINTA*-Abend im Gegendruck (FLINTA* only)
Mit dem FLINTA* only-Abend "Fantifa" wollen wir die eigenständige Vernetzung von Frauen, Lesben, inter, non binary, trans und agender Personen in linken Räumen stärken. Das Fantifa ist, was wir draus machen, also bring dich und deine Ideen ein!
Ob bei politischem Austausch, mitgebrachtem veganen Essen oder einem guten Film und anschließendem gemütlichen Austausch bei leckeren Getränken: wir FLINTA* nehmen uns Raum!
Das Akronym Fantifa stammt aus den 1980ern und steht für Frauen Antifa oder feministische Antifa. Die Fantifa bildete sich als Reaktion auf sexistische Macker-Strukturen innerhalb von Antifa-Gruppen. Da diese nach wie vor nicht überwunden sind, knüpfen wir mit unserem FLINTA* only-Abend an diese Tradition an.